Sie leistet bereits heute wertvolle Unterstützung in der Kundenbetreuung und in der Öffentlichkeitsarbeit. Sohn Jannis hat seine Ausbildung als KFZ-Mechatroniker abgeschlossen und soll das Familienunternehmen künftig ebenfalls in verantwortlicher Position verstärken. Beide stehen in den Startlöchern, der Marke Hyundai Johnen ein neues Gesicht zu verleihen.
Es herrscht Aufbruchsstimmung bei Hyundai Johnen: Vater und Geschäftsinhaber Michael Johnen feierte in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag – seine Kinder haben ihre Ausbildung erfolgreich bestanden oder absolvieren diese derzeit. Der Zeitpunkt ist also gekommen, über die Zukunft von Hyundai Johnen mehr als nur leise nachzudenken. „Meine Kinder haben mir schon im Jahre 2008, als der Umzug des Unternehmens von der Malmedyer an die Vervierser Straße anstand, signalisiert, dass sie an einer Weiterführung des elterlichen Betriebes interessiert seien“, so Michael Johnen. Und er fügt an: „Das war ein ausschlaggebender Grund dafür, dass wir die Betriebsverlegung überhaupt realisiert haben.“
Um ihr ehrgeiziges Ziel in die Tat umzusetzen, absolvierte Tochter Jenna Johnen in den vergangenen Jahren eine Ausbildung als Kundenbetreuerin mit Schwerpunkt auf Geschäftsführung und eignete sich Kompetenzen in allen wichtigen Bereichen des Fahrzeughandels an. „Der Leitsatz „Der Kunde ist König“ ist mein langjähriges und wichtigstes Motto, das ich auch meiner Tochter mit auf den Weg geben möchte“, erklärt der Firmengründer. Ihr KnowHow und ihr Verständnis für die Belange der Kunden stellt Jenna schon am Morgen des Interviews unter Beweis: „Es tut mir leid, aber bei einer Kundenanfrage steht der Service immer an erster Stelle“, entschuldigt sie sich charmant für eine kurze Wartezeit
Ein wenig Geduld seitens des GrenzEcho-Mitarbeiters ist Ehrensache – auch weil die Tageszeitung und das erfolgreiche Autohaus schon seit Jahren in zuverlässiger, für beide Seiten gewinnbringender Partnerschaft zu einander stehen. „Das Gewinnspiel zur Fußball-EM 2008 war der Beginn unserer Zusammenarbeit mit dem GrenzEcho und läutete eine fruchtbare Kooperation im Bereich der Print- und Online-Werbung wie auch im Event-Marketing ein“, erklärt Michael Johnen. Under fügt an: „In meinen Augen konnten durch diese Zusammenarbeit beide Parteien ihre Ziele verwirklichen. Und da jetzt auch Radio Contact – Ostbelgien Now ein Teil der GrenzEcho-Familie ist, werden sich weitere Synergien im crossmedialen Bereich ergeben“, empfiehlt er das Medienhaus vom Marktplatz als Partner für den Bereich Marketing und Kommunikation. Jannis Johnen erinnert sich, „als die damalige Gewinnerin des GrenzEcho-Tippspiels sich ihren Hyundai Getz in einer anderen Farbe wünschte und unser Vater ihr diesen Wunsch erfüllte. Ein solch kundenorientiertes Verhalten möchten auch wir uns für die Zukunft aneignen – und zudem Kenntnisse in Personalführung, Marketing und Verkauf“. „Polyvalenz ist in unserem Geschäft äußerst wichtig, denn man wird jeden Tag mit neuen Aufgaben konfrontiert“, sagt Michael Johnen.
Tochter Jenna fühlt sich nicht nur im Kundenkontakt und bei der Büroarbeit wohl, sondern folgte zudem einem Unterricht in Mechanik und hat laut Vater Michael ein gutes technisches Verständnis. Ein solches war auch die Basis für die Gründung des Unternehmens, das Michael Johnen als Mechaniker auf- und als Geschäftsführer ausgebaut hat. Er erinnert sich: „1987, im Alter von 20 Jahren, habe ich mit einer kleinen Werkstatt an der Malmedyer Straße den Einstieg in die Selbstständigkeit gewagt. Drei Jahre später ging mir der erste Lehrling zur Hand, 1993 wurde ich Konzessionär für die damals in Europa noch unbekannte südkoreanische Marke Hyundai.“
Der Rest ist Geschichte: Im Jahre 2000 entstand ein Ausstellungsraum an der Malmedyer Straße, acht Jahre später wurde dann der Umzug in das jetzige Verkaufs- und Werksgebäude an der Vervierser Straße vollzogen. Über den gesamten Zeitraum hinaus wurde Michael Johnen seitens Hyundai mehrmals zum besten Verkäufer Belgiens gekürt. Jetzt also die Einbindung der nächsten Generation – auch mit der Absicht, künftig an weitere Standorte zu expandieren? „Diese Frage habe ich mir schon gestellt. Ich möchte meine Kinder bei ihrem Eintritt in das Berufsleben aber nicht mit solch einer Mammutaufgabe überfordern“, so Michael Johnen. „Mir ist es wichtig, dass Unternehmen mittelfristig in einem gesunden Zustand an meine Nachfolger zu übergeben und sie in der Anfangsphase zu begleiten.
Alle weiteren Entscheidungen bezüglich der langfristigen Zukunft müssen und sollen dann meine Kinder treffen – sie genießen diesbezüglich mein vollstes Vertrauen.“